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Wörterblitz

Das Programm blendet Wörter ein, die entweder eine Bedeutung haben (z.B. was) oder erfunden sind (z.B. ret). Bei einem echten Wort klickt der Schüler auf den grünen Button „echtes Wort“, bei einem sinnlosen Wort auf den roten Button „Unsinnswort“. Das Programm beginnt mit einfachen, einsilbigen Wörtern. Die Silben in mehrsilbigen Wörtern sind zunächst farblich gekennzeichnet.

 

Die Komplexität der Wörter und die Zahl ihrer Silben wird allmählich gesteigert.

 

Nach einer gewissen Zeit werden die Silben nicht mehr gekennzeichnet.

Für jeden Schüler wird nach einem mathematischen Algorithmus berechnet, wie lange ein Wort für ihn zu sehen ist. Diese Aufblitzzeit wird nach und nach vermindert, so lange bis der Schüler an die Grenzen seiner Möglichkeiten angekommen ist. Auf diese Weise wird sowohl einer Unter- als auch eine Überforderung vermieden.

Wissenschaftliche Studien* zeigen, dass solche Übungen dazu führen, dass übliche Texte ohne Steuerung der Geschwindigkeit schneller gelesen werden.

Um den Schüler zum Üben zu motivieren, werden seine Fortschritte sichtbar gemacht. Bei jeder richtigen Reaktion springt die Figur, die unter den beiden Buttons „echtes Wort“ und „Unsinnswort“ zu sehen ist, einen Schritt weiter in Richtung Ziel. Sobald das Ziel erreicht ist, wird ein Smiley angezeigt.

Bei einer falschen Antwort rückt die Figur einen Schritt zurück in Richtung Start. Das nicht erkannte Wort wird später wiederholt.

Wenn  der Schüler acht Smileys geschafft hat, wird ein schönes Bild als besondere Belohnung eingeblendet und im „Sammelpass“ gespeichert.

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* zusammenfassend: Tacke, G. (2011). Ein umfassendes Konzept zur schulischen und häuslichen Lese- Rechtschreibförderung von Klasse 1 bis in die Sekundarstufe. in: G. Schulte-Körne (Hrsg.). Legasthenie und Dyskalkulie: Stärken erkennen - Stärken fördern (S. 135-164). Bochum: Winkler.