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Flüssig lesen lernen - Klasse 4 - Neubearbeitung

Im Folgenden finden Sie einige Beispielseiten der Fassung für den Unterricht in der Schule. Einige zentrale Übungen werden erläutert.

Eine wesentliche Möglichkeit das Lesen zu verbessern besteht darin, den Schülern das Erkennen von Wortstrukturen beizubringen. Die wichtigste Wortstruktur wird durch Silben gebildet. Dementsprechend beginnt es auf der ersten Seite mit einer Übung zum silbierenden Lesen und einer Übung zum Wahrnehmen von Silben.

In Übung 4 auf der folgenden Seite zeichnen die Schüler in einer Stillbeschäftigung Silbenböge ein.

In Übung 5 und 6 geht es um das genaue Lesen. Dazu eignen sich Sätze, in denen ein Wort nicht passt und vor allem das Lesen von erfundenen Wörtern (Pseudowörter).

Unterhalb der Silbenebene bilden drei Elemente eine weitere Wortstruktur: der konsonantische Silbenanfang (z.B. bl), das vokalische Zentrum (z.B. a) und das konsonantische Silbenende (z.B. nk). Der konsonantische Silbenanfang kann fehlen (z.B. Arm), ebenso das konsonantische Silbenende (z.B. blau).

Auf der folgenden Seite werden die Konsonanten am Silbenanfang eingeführt. In Übung 1 werden die Vokale auswendig gelernt. Denn im Gegensatz zu den Konsonanten gibt es nur sehr wenig Vokale.

In Übung 3 wird wiederum das Erkennen von Silbengrenzen eingeübt. Die Schüler lesen ein Wort zuerst als Ganzes, dann in Silben und anschließend noch einmal als Ganzes. Das ist eine sehr effektive Übung.

Nach einer Reihe von weiteren Übungen werden die Konsonanten am Silbenende eingeführt. In Übung 1 werden die zuvor auswendig gelernten Vokale wiederholt. In Übung 2 schreiben die Schüler die Elemente unterhalb der Silbenebene getrennt auf. Übung 3 lenkt den Blick auf die Vokale als zentrale Mitte von Silben.

 

In Übung 3 auf der nächsten Seite sagt der Lehrer ein Wort (z.B. Feuchtigkeit), und die Schüler kreuzen an, an welcher Stelle die jeweils gedruckte Silbe (z.B. tig) im Wort steht (z.B. 2). In Übung 4 wird die Koordination trainiert zwischen dem Erkennen von Silben und dem Erkennen der Elemente unterhalb der Silbenebene. Die Schüler lesen eine Silbe und zeichnen gleichzeitig einen Bogen darunter. Anschließend unterstreichen sie die konsonantischen Silbenenden. Danach kommt die nächste Silbe an die Reihe.

Immer wieder lesen die Schüler auch kleine Geschichten vor. Zum Erkennen von Sinneinheiten innerhalb der Sätze sind kleine graue Punkte eingezeichnet. Wenn ein Schüler beim Lesen an den Punkten eine kleine Pause einlegt, wird das Leseverstehen verbessert.

 

In Übung 13 lesen die Schüler nicht nur einzelne Pseudowörter, sondern ganze Sätze, die aus Pseudowörtern bestehen.

Am Ende des Programms werden verschiedene Geschichten gelesen. Jede Geschichte besteht aus ca. 600 Wörtern.

Die folgenden vier Seiten enthalten die ersten Geschichte.

 

 

 

 

 


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