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Das 10-Minuten-Rechtschreibtraining

Grundkurs

Im Folgenden finden Sie einig Beispielseiten des Grundkurses in der Fassung für die Schule. Erläuterungen wie die Übungen durchzuführen sind, finden sich in einem separaten Teil für die Lehrer.

Im ersten Kapitel lernen die Schüler vier Wortarten zu unterscheiden: Namenwörter, Verben und Adjektive. Alle anderen Wörter (z.B. am, zu, neben) werden als Rest bezeichnet. Auf diese Weise kann jedes Wort der deutschen Sprache einer der vier Kategorien zugeordnet werden.

Es beginnt mit Übungen zum Erkennen von Namenwörtern.

Im nächsten Kapitel kommen die Verben an die Reihe. Dabei lernen die Schüler zunächst flektierte Verben in die Grundform zu setzen. Das erleichtert die Anwendung der Regel.

Im Kapitel zum Erkennen von Verben wird auch deutlich, warum es sinnvoll ist, dass die Schüler außer den Namenwörtern auch Verben identifizieren können. Manchen Verben enden auf en (z.B. laufen, reden). In solchen Fällen werden Verben leicht als Namenwörter bezeichnet. Die Schüler sagen dann z.B.: "Das Laufen, also ist 'laufen' ein Namenwort." Haben die Schüler demgegenüber auch gelernt, Verben zu erkennen, bezeichnen sie Verben nicht fälschlich als Namenwörter.

Auch bei den Adjektiven gibt es einen Stolperstein, nämlich immer dann, wenn ein Artikel vor einem Adjektiv steht. Auf das Problem wird auf der nächsten Seite eingegangen.

Im nächsten Kapitel geht es um die Restwörter.

Zum Schluss wird die Groß- und Kleinschreibung mündlich anhand der sog. Anfangsbuchstabenübung trainiert. Dabei wird ein Satz diktiert und dann wird jedes Wort einzeln wiederholt. Die Schüler bestimmen bei jedem Wort die Wortart und schreiben dann den Anfangsbuchstaben auf. Wichtig ist, dass die Regel zum Erkennen der jeweiligen Wortart immer laut gesagt wird. Dadurch entsteht ein Automatismus, den die Schüler ohne lange Nachdenken zu müssen, immer wieder anwenden können.

Die Anfangsbuchstabenübung ist eine sehr dichte Übungsart. Die Schüler müssen in wenigen Minuten bei relativ vielen Wörtern entscheiden, ob sie groß oder klein geschrieben werden.

Die folgende Seite stammt aus dem separaten Teil für die Lehrer.

Im zweiten Teil des Programms werden die 100 häufigsten Fehlerwörter eingeübt. Die Wörter sind in vier Gruppen zu jeweils 25 Wörtern aufgeteilt. Bevor eine Gruppe geübt wird kann der Lehrer einen Vortest durchführen. Der Test kann nach dem Üben wiederholt werden. Auf diese Weise wird der Erfolg des Übens bei den einzelnen Schülern und im Hinblick auf die ganze Klasse überprüfbar.

Die Wörter werden in vier verschiedenen Übungsarten trainiert. Übung 1 ist eine Stillbeschäftigung, bei der die Übungswörter mit Lücken an den rechtschreibschwierigen Stellen vorgegeben sind. Die Aufgabe der Schüler besteht darin, das Wort ganz aufzuschreiben, also nicht lediglich die Lücke zu füllen. Denn das bloße Ausfüllen von Buchstabenlücken führt nicht zu einer Verbesserung der Rechtschreibung.

In der ersten Übung auf der nächsten Seite diktiert der Lehrer 12 Übungswörter. Die Linien auf der rechten Hälfte sind für die Verbesserung von falsch geschriebenen Wörtern vorgesehen.

Der Lehrer diktiert ein Wort und die Schüler schreiben es auf. Anschließend schreibt der Lehrer das Wort an die Tafel und die Schüler korrigieren etwaige Fehler. Um die Zahl der Fehler, die von den Schülern übersehen worden sind, möglichst klein zu halten, kann der Lehrer die jeweilige rechtschreibschwierige Stelle benennen lassen (z.B. bald mit d). Die Schüler prüfen dann noch einmal nach, ob sie das Wort an dieser Stelle richtig geschrieben haben.

In Übung 2 diktieren sich je zwei Schüler sechs Wörter gegenseitig. Zuerst diktiert einer der Schüler die Wörter im linken Kasten. Anschließend werden etwaige Fehler korrigiert. Danach diktiert der erste Schüler dieselben Wörter in einem anderen Satzkontext. Beim nächsten Mal beginnt der Schüler mit dem Diktieren, der zuvor als Erster geschrieben hat.

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