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Das 10-Minuten-Rechtschreibtraining

Aufbaukurs

Im Folgenden finden Sie einige Beispielseiten des Aufbaukurses in der Fassung für das Üben zu Hause.

Eine Methode, die sehr gut geeignet ist, die Rechtschreibung zu verbessern, ist das silbierende Mitsprechen. Das Vorgehen ist von der Schulpsychologin Heide Buschmann entwickelt worden. In mehreren Studien konnte der Erfolg der Methode nachgewiesen werden. Aus diesem Grund ist das silbierende Mitsprechen in das 10-Minuten-Rechtschreibtraining aufgenommen worden.

Das Training besteht im Wesentlichen darin, die Schüler anzuleiten, Wörter rhythmisch-melodisch in Silben zu sprechen. Beim Einüben des rhythmischen Syllabierens soll der Arm in der Luft zu weiten und tiefen Bögen ausgreifen. Das Schreiben verläuft dann analog zu den Schwungübungen: Die Schüler sprechen beim Schreiben mit und legen dabei Silbenpausen ein. Durch das gleichzeitige Sprechen wird das Schreiben gesteuert, wodurch Verstöße gegen die lautgetreue Schreibung vermieden werden.

Das Kapitel zum Einüben des silbierenden Mitsprechens beginnt mit einer Anleitung zum Silbenschwingen auf der folgenden Seite.

 

In Übung 3 wird das silbierende Lesen eingeübt. Dabei werden gleichzeitig Silbenbögen eingezeichnet. Übung 4 wird mündlich durchgeführt. Die Schüler sprechen Wörter in Silben, wobei sie jede Silben mit dem Arm schwingen.

Die Autorin der Konzeption zum silbierenden Mitsprechen geht davon aus, dass die Schüler Wörter mit Doppelkonsonanten intuitiv richtig schwingen. Dies kann nur der Fall sein, wenn die Schüler lange und kurze Vokale unterscheiden können. Das hat sich in einer Studie mit schwachen Rechtschreibern jedoch nicht bestätigen lassen. Dementsprechend kann man beim Üben beobachten, dass die schwachen Schüler zum Beispiel „Hi - mel“ anstatt „Him-mel“ silbieren.

Trotzdem werden nach den vorliegenden Untersuchungen mit dem silbierenden Mitsprechen gerade bei der Konsonantenverdopplung sehr gute Erfolge erzielt. Vermutlich hängt das damit zusammen, dass bei den Sprechübungen sehr viele Wörter wiederholt werden. Dadurch prägt sich das Sprechen in Silben im Gedächtnis ein und wird dann beim Schreiben abgerufen.

Aus diesem Grund sind im 10-Minuten-Rechtschreibtraining in den Sprechübungen alle Wörter mit Doppelkonsonanten eingebaut, die in einem Grundwortschatz von 1000 Wörtern vorkommen. Jedes Wort muss in den mündlichen Sprechübungen so lange wiederholt werden bis es in vier verschiedenen Sitzungen mündlich richtig silbiert worden ist.

Das Mitsprechen beim Schreiben wird in ganz kleinen Schritten eingeführt, zunächst lediglich mit zweibuchstabigen und dann mit dreibuchstabigen Wörtern. Dabei sind die Buchstaben so gewählt, dass man sie beim Sprechen in die Länge ziehen kann.

 

Später werden auch Wörter mit mehr als einer Silbe geschrieben, z.B. in Übung 9.

Nach einer Reihe von weiteren Übungen werden auch ganze Sätze diktiert.

Um die Konsonantenverdopplung hörbar zu machen, müssen einsilbige Wörter umgeformt werden.

Im nächsten Kapitel wird das Einüben der häufigsten Fehlerwörter anhand von Karteikarten weitergeführt. Im Grundkurs ging es um die 100 häufigsten Fehlerwörter. Nunmehr kommen die nächsten 200 Wörter an die Reihe.

Im darauf folgenden Kapitel geht es um die nicht ganz einfach Substantivierung von Verben. Verben werden zu Substantiven, wenn zwei Bedingungen erfüllt sind. Die erste Bedingung steht auf der folgenden Seite.

 

Die zweite Bedingung steht auf der nächsten Seite.

 

Nach der Substantivierung von Verben geht es um die Substantivierung von Adjektiven. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten. Die erste Möglichkeit steht auf der folgenden Seite.

Die zweite Möglichkeit steht auf der nächsten Seite.

Im letzten Kapitel wird die Unterscheidung von das und dass behandelt. Dabei wird folgende Regel angewandt: Wenn man dieses oder welches für das Wort das einsetzen kann, schreibt man das. Kann man es nicht, so schreibt man dass. Das Einüben der Regel wird in die Anfangsbuchstabenübung (aus dem Grundkurs) integriert, wobei das Wort dass ganz ausgeschrieben wird. Das Wort das lässt man nicht ausschreiben, weil es im Gegensatz zum dass relativ häufig vorkommt.